Dildo Training

Dildo Training – 3 Workout Tipps für dein Liebesleben

Du willst wissen, wie du einerseits deinen Körper für einen neuen Dildo trainierst und andererseits das mit dem Dildo Gelernte auch auf dein Liebesleben übertragen kannst?

Dann hast du die Antwort gefunden, denn ich zeige dir nun einen Plan für dein Dildo Training.

1. Dicker, länger, besser: dein individuelles Workout

Bei nicht wenigen Menschen verhält es sich mit dem Dildo ähnlich wie mit jedem anderen Spielzeug: So viel Spaß eines am Anfang macht, irgendwann hat man sich daran gewöhnt und gelüstet nach mehr.

Das ist bei Dildos sicherlich weniger Portemonnaie-entleerend als bei anderen Hobbys. Aber auch hier greifen viele, wenn es etwas Neues sein soll, zu Dildos, die länger und/oder dicker sind.

Und das kann dadurch, dass man nicht daran gewöhnt ist und vielleicht auch Vorfreude verspürt, durchaus zu unbedarft sein.

Dildo Training
Auch das Training will geübt sein

Dabei müssen wir nicht einmal in Richtung echter Riesendildos denken. Im Gegenteil, gerade wenn man plant, sich mit seinem neuen Spielzeug auch anale Freuden zu bereiten, können schon geringste Steigerungen des Durchmessers viel schwieriger einzuführen sein und weniger Spaß machen, wenn man es falsch angeht.

Ganz falsch wäre es, wenn du einfach deinen neuen Dildo auspackst, ihn gründlich reinigst und dann ohne weitere Vorbereitung versuchst, ihn einzuführen – besonders bei deinem Hintern, aber auch bei vaginalem Einsatz hätte das zumindest Schmerzen zur Folge, das willst du definitiv vermeiden.

So geht’s besser:

  1. Kaufe den neuen Dildo mit Augenmaß. Wenn du zuvor nur Erfahrungen mit einer kleinen Analkette hattest, solltest du nicht direkt auf einen XL-Buttplug umsatteln. Soll heißen, mache beim Kauf keine zu großen Größensprünge, der Markt ist ausreichend fein abgestuft.
  2. Nimm dir Zeit. Um einen neuen, größeren Dildo erstmalig auszuprobieren, solltest du mindestens eine Stunde Ruhe haben. Tipp: Ein schönes heißes Bad hilft vorher ungemein, sich zu entspannen.
  3. Generell und besonders, falls du eine Frau bist und den Dildo vaginal einsetzen möchtest, solltest du dir zuvor ein sehr ausführliches Solo-Vorspiel gönnen. Streichle dich, mach alles, das dafür sorgt, dass deine Vagina von selbst maximal feucht wird und sich entspannt – gilt so auch eins-zu-eins für deinen Po.
  4. Dehne Vagina und/oder Po vorher mit einem Dildo, mit dessen Abmessungen dein Körper bereits vertraut ist. Das steigert nicht nur deine Erregung, sondern macht den Sprung zu größerer Länge bzw. Durchmesser ungleich einfacher.
  5. Setze in jedem Fall mehr Gleitgel ein als du gewöhnt bist, ganz besonders vor analem Einsatz.
  6. Nichts überstürzen. Gib deinem Körper Zeit, sich an die neuen Abmessungen zu gewöhnen. Probiere erst einmal, wie du überhaupt auf dieses „ausfüllendere“ Gefühl reagierst, bevor du versuchst, dein Spielzeug gleich zur Gänze einzuführen – Dildo Training braucht seine Zeit wie jedes Training.
  7. Wenn du Schmerzen verspürst oder es auch nur unangenehm ist, überhöre nicht diese Stimme deines Körpers, auch wenn du sehr erregt sein solltest. Im Zweifelsfall entferne den neuen Dildo und schmiere zusätzliches Gleitgel darauf.

Auf diese Weise tastest du deinen Body langsam an die neuen Abmessungen heran und sorgst dafür, gleich beim ersten Einsatz ein gutes Gefühl zu haben.

Ein Spielzeug, das sich so „vorgestellt“ hat, wirst du künftig viel lieber einsetzen als einen Dildo, mit dem du Schmerzen durch falsche Handhabung verbindest.

2. Trainiere deine Lust – Mehr Orgasmus dank dem Dildo Training

Was ist das Endziel, egal welchen Dildo man wo einsetzt? Ein möglichst erfüllender Orgasmus, oder? Und genau das kannst du auch dazu nutzen, viel über deinen Körper herauszufinden und mit deinem Partner besseren Sex zu haben.

Zunächst benötigst du dafür ein Sextoy, der ungefähr den Abmessungen des Penis deines Partners entspricht. Das ist wichtig, denn nur so kannst du herausfinden, was dein Körper mit dem Exemplar aus Fleisch und Blut wirklich mag; größere Dildos sind dazu zu „abstrakt“.

Was du tust, steht dir frei. Wichtig ist nur, dass du:

  1. Es entweder für dich allein entdeckst (besser) oder deinen Partner passiv dabei zusehen lässt, um ihm deine Erfahrungen zu schildern
  2. Dabei Positionen und Dinge ausprobierst, die du auch im echten Leben genießen würdest – kaufst du dir beispielsweise einen Dildo mit Saugnapf, um ihn an der Duschwand zu platzieren, wäre das zwar sicherlich ein toller Masturbationsspaß, aber weniger sexpraxisnah
  3. Dich nicht nur auf den Dildo fokussierst. Bist du eine Frau, streichle beispielsweise auch deine Klitoris. Und als Mann sollte dein Penis ebenfalls etwas Zuwendung bekommen
  4. Aufmerksam darauf achtest, wann die Schwelle zum Orgasmus beginnt – der Vorteil des Dildos ist ja, dass du allein steuerst. Du kannst lernen, deine Orgasmen besser zu kontrollieren, einzuleiten, herauszuzögern und zu verlängern

Dadurch wirst du lernen, den Dildo in Kombination mit deinen anderen erogenen Zonen so einzusetzen, dass er dir maximale Lust beschert.

Und du wirst auch merken, wie schnell er wo eingeführt werden muss und wo deine Grenzen liegen. Alles Dinge, die du deinem Partner kommunizieren kannst, damit ihr beide besser harmoniert.

3. Setze das Gelernte ein – ob mit oder ohne Dildo

Fest steht, dass du beim bisherigen Training so manchen erregenden Moment und wahrscheinlich einige Orgasmen erlebt haben wirst. Doch hier geht es ja um ein Dildo Training. Du willst also mit einem menschlichen Gegenpart erleben, was du bislang trainiert hast.

Natürlich könntest du das so tun, dass du deinen Partner einfach so einsetzt, als wäre sein Penis dein Dildo – hast du das vorherige Kapitel sorgsam durchgearbeitet und gibst ihm gute Anweisungen, hätte das schon viel Spaß zur Folge und je nach Ausgangslage um viele Prozentpunkte besseren Sex.

Allerdings kannst du auch weiterdenken. Beispielsweise brauchst du auch keinen festen Partner. Es gibt im Netz genug kostenlose Angebote, bei denen du Sexkontakte für den unendlichen Spaß findest. Und darunter sind genug Menschen, denen es Freude bereiten würde, mit dir weitere Lustgipfel zu erklimmen.

Und natürlich kannst du den Dildo auch mit ins Spiel bringen. Etwa so:

  • Du gönnst dir (und euch) als Vorspiel eine heiße Masturbations-Session mit dem Dildo. Dein Gegenüber darf nur passiv zuschauen, bis ihr beide fast nicht mehr könnt. Erst dann ist Sex erlaubt – übrigens auch einer der aktuellen Sex-Trends
  • Bei Hetero-Pärchen ist Pegging der immer häufiger genutzte Schlüssel zu großartigem Sex. Du besorgst dir einen Umschnalldildo, dessen Abmessungen dem Penis deines Partners entsprechen – bloß landet das gute Stück nicht in dir, sondern im Po deines Partners. Besonders routinierte Pärchen können durch diese Sexpraktik frischen Wind und besseres gegenseitiges Verständnis in die Beziehung bringen
  • Dein Partner darf in dich eindringen. Deine zweite Körperöffnung ist jedoch für den Dildo reserviert. Für dich wird sich das wie ein flotter Dreier mit zwei Männern anfühlen, jedoch ohne all die gefühlsmäßigen Komplikationen, die das mit sich bringen kann.

Auf diese Weise wird das Trainingsgerät Dildo zum aktiven Mitmacher beim Sex – und es braucht nur etwas Phantasie, um ihn noch weitergehend einzusetzen.